Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Alles was ich im Laufe meiner "Kariere" hervorgebracht habe
Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Sa 12. Jun 2021, 14:33

Einen Drucker hab ich ja, aber es ist "nur" einer aus der Kategorie der billigen Chinakracher der ersten/zweiten Generation.
Der Anet A6 war der eigentliche Nachfolger des A8 einem Prusa-Clone aus der Fraktion der "Bettschubser"
Haupt- oder er einzige Unterschied war das die horizontale Lagerung der X-Achse nicht wie bei allen anderen Prusa-Clonen vertikal.
Nach eher kleineren Umbauten, Anpassungen und einem Tausch der Elektronik welche durch den Defekt des Mainboard nötig wurde und gleich auf ein Arduino-Mega basierendes Ramps-Board gemacht wurde, lief der Drucker auch weitestgehend zu meiner Zufriedenheit.
Hauptmanko ist und war immer der Acrylrahmen (der zwar schon besser als die Sperrholzrahmen der ersten Generation war) der nicht die Stabilität späterer Modelle wie die heute üblichen Alurahmen erreichen kann und die Druckgeschwindigkeit drücken.
Ein allgemeines mehr oder minder großes Manko bei den "Bettschubsern" wird gern die Y-Achse angeführt, da dort das gesamte Druckbett mit dem Druckmodell bewegt wird. Je größer das Modell, ja größer die Masse die die mit dem Bett bewegt werden muss.
ich hatte auch des öfteren schon das Problem das bei höheren stehenden Modellen und insbesondere bei der Stützstruktur durch Schwingungen diese sich bei fortschreitender Höhe auch schon mal abgerissen ist. Was wiederum durch Reduzierung der Geschwindigkeit kompensiert werden musste.

So wuchs schon schon recht früh der Gedanke mir einen anderen Drucker anzuschaffen.
Bei der Suche zeigte sich das höherwertige Drucker auch einen nicht unerheblich höherwertigen Preis hatten den ich bei der anfänglichen "Spielereien" nicht bereit war zu Zahlen (, was sich im Laufe der Zeit und fortschreitender Entwicklung verbessert hat).
Allerdings fand ich mit den CoreXY-Druckern ein System was ich Cool fand und einen Verweis zu den Hypercube Eigenbauten.
Ein Stabiler Aluminiumrahmen und Druckbett das in eigentlich bis auf die Z-Achse feststehend ist und was so gesehen nur eine langsame vibrationsfreie Bewegung darstellt.
Durch den Eigenbau bin ich flexibel in der Größe und kann den Drucker den gegebenen Aufstellmaßen anpassen.
Der Gedanke hat mich eigentlich nie losgelassen und ist immer dann auf gekeimt wenn es Druckprobleme gab ;)
Auch jetzt mit steigendem Druckaufkommen sind es die Kleinigkeiten die mich mittlerweile immer mehr stören.
Also wurde ein weiteres wieder Projekt reaktiviert.

Der Hevo RS (Hypercube Evolution Rail System)
Das grobe Grundgerüst stand bereits, da ich es wie geschrieben immer mal wieder hervorgeholt hatte.
Also wurde alles feiner ausgearbeitet und Die Bestände überprüft und nach und nach Teile bestellt die in die Planung dann eingeflossen sind.
So hatte ich noch ein 24V Netzteil aus meinen Transportsysten übrig, ein Duet2-Wifi Board hatte ich bereits mal angeschafft da ich ein Defekt meines Board befürchtet hatte und noch diverse Kleinteile den Projekten mit den Aluprofilen.
Das Ergebnis sieht momentan so aus:
Stand_der_Dinge.jpg
Stand_der_Dinge.jpg (362.37 KiB) 96 mal betrachtet
Rahmen aus 30x30 Aluprofilen, angepasst auf den mir zur Verfügung stehenden Stellplatz.
Bauraum 310x310x300, X und Y auf Linearschienen gelagert, Heizbett 230V über SSR geschaltet und der Rest alles mit 24V angetrieben.
Wie auf dem Bild zu sehen ist der Drucker so weit komplett bis auf die zu druckenden Teile. Diese kann ich erst in Angriff nehmen wenn die gegebenen Bauteile/-gruppen vor mit liegen.

Hauptunterschied zu anderen Hevos ist das die Riemen nicht innerhalb des Rahmens laufen, die Stepper außerhalb selbigen liegen und das die Z-Spindeln nicht auf den Steppern liegen sondern daneben über Riemen getrieben werden.
Alles aufgrund der begrenzten Stellfläche.

Mehr wenn es weiter voran geht ;)
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Fr 2. Jul 2021, 02:38

Nach langem hin und her musste ich zu dem Schluß kommen das ich meine Anforderungen nicht erreichen konnte :(

Hier fehlte ein Zentimeter, dort passte es nicht zusammen und die ganze Elektronik war noch nicht mal eingeplant.
Es war einfach nicht genug Raum vorhanden.

Ein weiterer Planungsansatz sah vor Serverschränke zu benutzen. Aber auch hier ist man auf die vorgegebenen Maße fixiert und mit zwei grauen Klötzen konnte ich mich (auch preislich) nicht anfreunden. Auch wenn das Metallgehäuse für eine Brandsicherheit Vorteile hätte.

Letztendlich habe ich mich entschlossen (in den sauren Apfel zu beißen und) einen neuen Schrank zu bauen.
Wird vermutlich nicht günstiger als die Serverschränke, passt aber Optisch und Platztechnisch um Längen besser.

Gedacht, geplant und das Ergebnis schaut so aus:
Schrank_b.jpg
Schrank_b.jpg (49.9 KiB) 92 mal betrachtet
Der untere Teil ist 800mm tief, eigenständig und etwas hervorgezogen. Der soll mit der vorderen Kante der Schreibtische abschließen (900mm). Dort kommt der normale Drucker hinein. Diesr steht auf eimem Vollauszug, so das ich Papier und co dahinter stellen kann. Entweder kommt eine Tür davor oder die Platte kommt an den Vollauszug.
Der obere Teil ist für den 3D-Drucker gedacht. 700mm tief wovon ca 580 Nutzfläche sein werden. Aufgestellt wird er ebenfalls auf einen Auszug mit stabiler Platte. Die Seitenwände gehen zwar bis an die Wand, aber in den oberen Aufsatz kommt noch ein wenig Netzwerktechnik (FB und Switch) und Schalter um die Geräte Stromlos machen zu können. Daher bleibt (nicht Sichtbar) ein Schrankbreiter Kanal für Kabel und auch zur Abluft für den 3D-Drucker.
Da ich es ja eigentlich vermeiden wollte bekommte er vorn eine Abschrägung damit der Teil nicht so Wuchtig wirkt.
Front, Schräge und Deckel werden aus Acryl gemacht. Deckel aus 12mm. da die Katzen gern den warmen Kuschelplatz belegen. Die Tür und die Schräge nur aus 10mm. Sollte später der Platz reichen kommt vieleicht das Display in die Schräge. Der Deckel wird auch wieder klappbar um besser zur Wartung an den Drucker heran zu kommen. Ob ich die Schräge mit dem Deckel, der Tür verbinde oder sie nur eingesteckt wird, wird sich beim Bau entscheiden.
In den Aufbau kommt wie gesagt neben der Netzwerktechnik auch ein Schalter, der den normalen Drucker nur mittels schalter vom Netz trennt und den 3D-Drucker allpolig mit einem Motorschalter. Allpolig deswegen, da der Drucker ein 230V Heizbett bekommt.

Nun zur eigentlichen Planung des Drucker:
So schaut die aktuelle Planung des Drucker aus:
Hevo-RS.jpg
Hevo-RS.jpg (73.28 KiB) 92 mal betrachtet
Da ich durch en Schankbau einiges an Platz einplanen konnte (nur die Breite des Schrank ist auf Aussenmaß 600mm beschränkt), habe ich nun einen Bauraum von 600x540x580 (HxBxT).
Alles wird um das Durckbett von 310x310mm und 300mm Höhe geplant.
Die Platzierung der Elektronik ist auch hier noch nicht abgeschlossen. Platz dafür ist eigentlich am hinteren Rahmen eingeplant. Momentan könnte es sogar fast passen sie unter den Drucker zu montieren.
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Fr 16. Jul 2021, 22:08

Einige Fortschritte bei der Planung sind bei der Planung zu vermelden und die lagernden Bauteile werden auch immer mehr ;)
So schaut es nun aus:
Hevo-RS.jpg
Hevo-RS.jpg (77.9 KiB) 90 mal betrachtet
Der Rahmen steht in Abmessung und Aufbau soweit fest. Wenn ich alle benötigten Verbindungselemente zusammengefasst habe, könnte ich es bereits bestellen.
Alle mechanischen Bauteile sind im Plan enthalten. Auf dem Druckbett ist die Glasplatte nun auch eingeplant.
Die Z-Antriebe liegen nun unter den Spindeln, was den vergrößerten Bauraum möglich wurde.
Dadurch konnte das vordere Aluprofil nach hinten Rücken um am vorderen Rand Platz für die Filamentspule zu haben.
Die elektrischen Bauelemente sind ebenfalls plaziert.
Dadurch das die Z-Antriebe nun unter den Spindeln liegen ist unten Platz für das Netzteil und auf der Freifläche können noch StepDowns oder zusätzliche Elemente platziert werden.
Hinten kommt das Duet-Board (rechts) stehend an eine Platte im Rahmen. Das hintere Aluprofil steht auf Höhe des oberen Seitenprofil (30mm), so das ich einen Lüfter waagerecht an dieses montieren kann um eine Kühlung für das Board zu haben.
Links neben dem Duet (da sieht man eines Mittig) stehen die beiden SSR auf ihren Kühlkörpern für das 220V Heatbed. Zwei, um beide Leitungen zur Sicherheit zu trennen.
Zur weiteren Sicherheit wird die ganze Versorgung über ein Schütz Ein-/Ausgeschaltet. Geschaltet wird mit zwei Tastern (je ein für Ein und Aus)
Das Schütz hält sich dann selbst und ich kann mittels Unterbrecherkontakten alles Allpolig abschalten. Geplant ist eine thermische Überwachung die z.B. bei 80-90° Lufttemperatur im Schrank das System abschaltet bevor es zu einem Brand kommen könnte (60°C Lufttemperatur im Raum zu bekommen soll angeblich bereits schwierig sein). Auch wäre es bestimmt möglich nach Abschluss des Druck das das Duet sich und den Drucker so vom Netz nimmt.

Die ersten Druckteile wie die hintere Umlenkung und die auf den Y-Trägern sind fertig geplant und der X-Carrier ist angefangen.
Was dann noch fehlt sind die Lagerhalter bzw. Aufhängung des Heatbedrahmen und die Aufhängung des Heatbed an seinem Rahmen selbst.
Bei letzterem überlege ich ob auf den ganzen Rahmen eine Alu-Dibond-Platte lege und dann mit den Puffern das Heatbed selbst darauf befestige. Da ich für das Heatbed nach unten hin eine 10mm starke Isolierung habe wäre es eine einfache und elegante Lösung die Iso-Platte darauf zu legen.
Was in der Planung noch vollständig fehlt sind die Endstops für X und Y, da ich noch nicht weiß wo ich den 0-Punkt legen hinlegen will und ob ich sie Optisch oder Mechanisch ausführen werde.
Auch denke ich noch über ein Übergabe-Terminal nach wo sich alle Leitungen des Druckkopf von diesem gesammelt zum Board gehen.
Das wird sich aber wohl eher beim Bau herausstellen.
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Mi 28. Jul 2021, 20:58

Die Planung ist nun soweit abgeschlossen.
Acryl für den Schrank ist bereits eingetroffen, Aluteile sind und Carbonträger für die X-Achse ist bestellt.
Letzterer lässt mit allerdings die Tasche bluten :cry: . Das Frästeil kostet fast so viel wie das ganze Alu :unsure: Hätte ich mich vorher mit den Preisen beschäftigt, hätte ich vermutlich (bestimmt) anders geplant.
Nun war ich aber so weit vorangeschritten in der Planung das ich lieber in den sauren Apfel gebissen habe anstelle den ganzen XY-Aufbau neu zu planen.

Alle Druckteile sind ebenfalls fertig geplant, bis auf die Aufnahme für die Endschalter.
Ich habe mich nun für optische Endschalter entschieden und welche bestellt.
Auf dem Bild sollte man alles grob erkennen können.
2021-07-27 - NearReady.jpg
2021-07-27 - NearReady.jpg (199.79 KiB) 83 mal betrachtet
Kleinere Probleme hab ich allerdings jetzt beim Schrank.
Ich habe mit 16mm Platten geplant und auch das Acryl daraufhin angepasst. Problem ist nun das keiner 16mm auf Lager hat whistling
Mein bevorzugter Holzwurm hat gar keine 16mm Spanplatten im Programm und macht nur 19mm. Die nächsten beiden Baumärkte auch nur 19mm Vorrätig und wann 16mm kommt wäre ungewiss (Wobei ich denke die hatten eher kein Bock). Letzter Versuch bestellt nun 16mm/Span/Buche wie ich es brauche und meint das die Zuschnitte dann am 06.08 Abholbereit wären. Würde in so fern passen das der 07. mein erster Urlaubstag wäre und ich dann loslegen könnte. Denn ohne Schrank brauche ich mit dem Rest nicht beginnen.
Ich hoffe das Beste.
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Mi 4. Aug 2021, 01:36

Es geht weiter.
Gestern das Alu geliefert bekommen.
2021-08-02 - Alugelumpe.jpg
2021-08-02 - Alugelumpe.jpg (326.99 KiB) 81 mal betrachtet
Würde am liebsten sofort anfangen :D

Heute Versandmitteilung für das (hoffentlich) letzte fehlende Teil den Carbonträger bekommen :D

Am WE sollte wie bereits geschrieben das Holz für den Schrank Abholbereit sein.
Mein weiterer Plan sähe dann wie folgt aus:
Den alten Schrank (mit Drucker) versuchen möglichst unbeschädigt aus seiner Position zu holen um den Drucker nebenher arbeiten lassen zu können während ich den neuen Schrank aufbauen will. Ein Problem dürfte es werden, das alle IT-Kabel im Kabelkanal durch den Schrank laufen die erst extrahiert werden müssen :?
Ein weiteres was mir ein wenig Sorge macht ist, das ich zwei 45° Schnitte machen muss, die ich leider nicht machen lassen kann.
Da für den neuen Drucker einige langfristige Drucke um 12h erforderlich sind, hoffe ich das ich den alten Schrank so stellen kann das er nicht zu sehr im Weg ist, damit ich den neuen so weit wie möglich vorbereiten kann, da dort einiges an Verkabelung nötig und wieder die Installation der IT erforderlich ist.
Diesmal plane ich aber sehr großzügig und gehe von einer ganzen Woche aus inkl. der Vorbereitungen, um anschließend mit dem Aufbau des Drucker beginnen zu können.

Da noch einige andere "Nebenjobs" auf mich warten werden die vier Wochen Urlaub gut ausgelastet sein um alles zu erledigen ;)
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Fr 6. Aug 2021, 23:53

Carbonträger ist auch angekommen.
2021-08-06 - Carbonträger.jpg
2021-08-06 - Carbonträger.jpg (2.74 MiB) 78 mal betrachtet
und das erste Bauteil ist auch gedruckt: Bauteillüfter-Düse linke Seite.
Wird mit dem Lüfter dann an die Seite des X-Carrier befestigt.
2021-08-06 - BTL-links PLA.jpg
2021-08-06 - BTL-links PLA.jpg (360.03 KiB) 78 mal betrachtet
2021-08-06 - BTL-links PLA_2.jpg
2021-08-06 - BTL-links PLA_2.jpg (751.84 KiB) 78 mal betrachtet
Wie ich beim Racetrack hatte ich auch hier Probleme mit dem PETG, die sich immer weiter vermehrten.
Clogging hatte ich bereits beim Firstlayer aber mittlerweile war Clogging mit dem PETG (mittlerweile bei 250°C) an der Tagesordnung. Auch der Wechsel der Düse brachte keine Besserung. Auch sammelte sich das Filament um die Düse als wenn der Fluß viel zu hoch wäre (Aber selbst eine
Reduzierung auf 90% brachte keine merkliche Verbesserung.
Das PLA geht sauber mit 210-215°C durch.
Keine Ahnung woran es nun liegt, aber der Stepper liegt leider im Verdacht oder die Temp stimmt nicht mehr mit der Anzeige überein.
Das Förderritzel schließe ich aus, da ich sehen konnte das der Stepper zurückspringt. ggf könnte es noch das Verbindungsröhrchen sein das der darin liegende "Kunststoffschlauch" einen weg haben könnte. Ich hab nur ehrlich gesagt momentan keine Lust den zu zerlegen um eins nach dem anderen durch zu probieren. PLA+ funktioniert und müsste für die meisten Teile ausreichend sein. Wenn der neue soweit steht kann ich damit (hoffentlich) erforderliche PETG-Teile nachdrucken. oder dann in Ruhe den A6 Prüfen.
Hoffe das es am ende nicht doch am Filament liegt da ich zuvor bereits mehrere gute Drucke hatte.
Morgen das Holz holen und auch hier hoffen das es Abholbereit ist.
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Fr 13. Aug 2021, 23:30

Überblick der vergangenen Woche: Aufbau des "neuen" Druckerschrank.
Eigentlich relativ einfach mit einigen Planänderungen.
Der Alte wurde extrahiert, sollte erhalten bleiben und im Keller seinen Platz finden.
Dabei hat leider meine Unterverteilung schaden genommen die hinter/unter dem Schreibtisch an seine Seite geschraubt war und nicht wie ich dachte das ich eine Schraubverbindung vergessen hätte. Ich dachte das die UV am Schreibtisch selbst befestigt gewesen wäre. Als es "Knacks" machte war das Gehäuse bereits gerissen. (Komm also auch noch neu :? )
Gedacht war eigentlich das der Printer im Schrank bereits nebenher Teile für seinen Nachfolger drucken sollte.
Das hatte sich aber schnell zerschlagen da der Schrank immer wieder hin und her geschoben werden musste.
Auch das der Schrank in den Keller umziehen sollte hat sich kurzerhand geändert. Da der Keller zur Entrümpeln sortiert ist, wurde auch in der Wohnung ein Radikalschlag gemacht (der auch einen Tag Verzögerung brachte und meine Frau nicht unbedingt begeisterte :pinch: ). So konnte so viel Platz geschaffen werden das er (bei Nichtbenutzung) im Schlafzimmer hinter der Tür platz findet. Dazu wurde er auf Rollen gestellt damit er Mobil ist und ein paar Regale demontiert ;)

Aber zurück zum Aufbau.
Der Schrank besteht aus zwei Teilen, dem Unterbau für den PC-Drucker und dem Aufbau drüber für den 3D-Printer.
Der Unterschrank war schnell aufgebaut und passte Perfekt in die Lücke:
2021-08-09 - Unterschrank_1.jpg
2021-08-09 - Unterschrank_1.jpg (409.63 KiB) 73 mal betrachtet

Der Aufbau wurde am Abend dann als Stellprobe hingestellt:
2021-08-09 - Unterschrank_2.jpg
2021-08-09 - Unterschrank_2.jpg (256.59 KiB) 73 mal betrachtet
Auch der Aufbau machte relativ wenig Probleme, nur die Scharniere die ich habe haben so viel Spiel in sich selbst das die Tür ein wenig hängt.
Da brachte auch kein Nachjustieren was, da die Langlöchre dies nicht ausgleichen konnten.
Also muss sie beim schließen leicht angehoben werden und der Magnetschließer hält sie dann fest in Position. Die Langlöcher im Scharnier werde ich wohl später noch verlängern, da es mich doch ärgert.
Als der Aufbau so weit fertig gestellt war ging es an die Verschaltung.
Ich hatte ja schon mal geschrieben das das Systemg über ein Schütz in Selbsthaltung geschaltet wird um den Drucker allpolig vom Netz nehmen zu können (vor allem wegen dem 230V Heizbett). So kommt später noch ein ggf noch ein zusätzliches Relais rein das nach Abschluss des Druck auch den ganzen Drucker abschalten könnte oder eine Temperaturüberwachung im inneren die bei einer bestimmten Temp eine Sicherheitsabschaltung vornimmt.
Das ganze sieht dann So aus:
2021-08-12 - Schaltung.jpg
2021-08-12 - Schaltung.jpg (435.31 KiB) 73 mal betrachtet
2021-08-13 - Schaltplan Schrank.pdf
(25.95 KiB) 2-mal heruntergeladen
Der Schaltplan wirkt etwas unübersichtlich, ist aber absichtlich so gemacht, das es auch der dem Aufbau entspricht.
So sieht es dann fast Fertig aus. An der linken Seite ist noch eine Netzwerkdose (zwei LAN-Ports) und eine schaltbare Steckdose.
2021-08-13 - Fast Fertig.jpg
2021-08-13 - Fast Fertig.jpg (1.53 MiB) 73 mal betrachtet
Da sieht man noch das zweite Problem:
Der Ein/Aus-Schalter ist für eine dünne Frontplattenmontage gedacht und nicht für eine 16mm Spanplatte.
So musste ich eine (Adapter-)Platte für den Taster machen und auf die Platte schrauben.
Die Zustandsanzeige ist noch ein Leckerli obenauf, auf die ich bei der Bestellung nicht geachtet hatte.
2021-08-13 - Ausgeschaltet.jpg
2021-08-13 - Ausgeschaltet.jpg (118.74 KiB) 73 mal betrachtet
2021-08-13 - Eingeschaltet.jpg
2021-08-13 - Eingeschaltet.jpg (114.82 KiB) 73 mal betrachtet
Was jetzt noch fehlt sind die beiden Abschrägungen der vorderen Platte im Winkel. Da bin ich mir auch noch nicht 100%ig Sicher wie ich machen soll.

WE ist erstmal Erholung angesagt und dann muss der alte Drucker ran und Teile machen müssen ;)
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Mi 18. Aug 2021, 01:13

Snapshot:
Rahmen steht und ist ausgerichtet. Es wackelt nichts egal suf welche Seite man den Rahmen auch stellt und die Maße passen auch (trotz knick in der Pupille ;) )
Die ersten Druckteile sind auch fertig und passen sogar auf Anhieb :huh:
IMG_20210818_003852.jpg
IMG_20210818_003852.jpg (490.21 KiB) 85 mal betrachtet
IMG_20210818_003902.jpg
IMG_20210818_003902.jpg (300.29 KiB) 85 mal betrachtet
Ein paar Schrauben musste ich nachbestellen, da mir die entsprechende Länge fehlte.
Da kann ich den Anbieter Gedex über eBay empfehlen. Große Auswahl und sehr schneller Versand.

Das erste Druckobjekt ist bereits auch Fertig :o :shock: . (Frage mich nur wie ich es geschafft habe, wo der Drucker noch nicht mal fertig gebaut ist whistling )
IMG_20210817_225933.jpg
IMG_20210817_225933.jpg (499.57 KiB) 85 mal betrachtet
Wenn die künftige Druckqualität nur 25% davon erreicht bin ich zufrieden :lol:
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Sa 21. Aug 2021, 13:23

Wochenrückblick ;)
Nach dem Snapshot hat sich optisch nicht all zu viel getan, im Hintergrund ging es dafür Rund ;)
Am 19.08 Frästisch für Oberfräse bei Kaufland aus dem Angebot gekauft.
Geeignet für Standartmaschinen mit Frästellerdurchmesser bis 155mm. Natürlich ist die Bosch keine Standardmaschine und hat 160mm.
Also musste ein Adapter gebaut werden. 10mm MDF mit der Stichsäge auf 158mm (Innenmaß der Aufnahme unter den Tisch) gebracht und mit der Feile so weit verfeinert bis die Platte "saugend" in die Aufnahme flutscht.
So gerüstet wurde der Frästisch eingeweiht um an der Acrylplatte am Schrank die Fase anzubringen:
2021-08-21 - Schrank.jpg
2021-08-21 - Schrank.jpg (414.51 KiB) 82 mal betrachtet
An Drucker hat sich natürlich dagegen nicht viel getan.
Die Halter für das Heatbed wurden neu gedruckt, da sie zu stramm waren was eine Ausrichtung erschwerte.
Im Hintergrund läuft weiter der alte Printer um die fehlenden Bauteile zu fertigen.
2021-08-21 - Printer_A.jpg
2021-08-21 - Printer_A.jpg (506.58 KiB) 82 mal betrachtet
2021-08-21 - Printer_B.jpg
2021-08-21 - Printer_B.jpg (579.63 KiB) 82 mal betrachtet
Aussichten für die kommende Woche:
Frästisch optimieren, die fehlenden Schnitte machen, Halter für die oberen abdeckenden Acrylteile machen und schauen das der Drucker voran kommt ;)
:cat: Gruß Jörg :cat:

Benutzeravatar
MiniSlot
Beiträge: 1155
Registriert: Do 31. Jan 2019, 09:10
Wohnort: 44651
"gefällt mir" erhalten: 2 Mal

Re: Eigenbau 3D-Drucker Hypercube RS

Beitrag von MiniSlot » Sa 28. Aug 2021, 23:13

Und ein neuer Wochenrückblick:
So langsam sieht er nun auch nach 3D-Drucker aus :) , aber es geht nur langsam voran.
Zum einen war ich 2x Fahren und eine gesundheitliche Pause war auch noch drin.
Zum anderen sind es jetzt die Kleinigkeiten (und planungstechnischen Änderungen) die aufhalten, denn es soll ja auch ordentlich ausschauen ;)
2021-08-28 - Printer1.jpg
2021-08-28 - Printer1.jpg (531.06 KiB) 78 mal betrachtet
2021-08-28 - Printer2.jpg
2021-08-28 - Printer2.jpg (272.99 KiB) 78 mal betrachtet
2021-08-28 - Printer3.jpg
2021-08-28 - Printer3.jpg (386.19 KiB) 78 mal betrachtet
2021-08-28 - Printer4.jpg
2021-08-28 - Printer4.jpg (345.95 KiB) 78 mal betrachtet
Wie man auf den Bildern sehen kann wenn man sie mit den ersten Skizzen vergleicht, ist die ganze Elektronik an den Drucker gewandert.
Warum nicht auf der Platte gelassen? Ein Problem was mir jetzt beim Aufbau auffiel ist das wenn man den Drucker mal z.B. zur Wartung aus dem Schrank nehmen müsste, ihn auch erst "entkabeln" muss.
Darum habe ich auch in die Zuleitung gegen einen Heißgerätestecker gebaut (Bild3 rechts, nach vorn gerichtet). Kabel abziehen und ich kann ihn in einem Stück herausnehmen ;)
Das Netzteil wurde mit Winkeln an den Rahmen geschraubt und ein paar Klemmen für die Verteilung der 230V.
Das DuetWiFi an die Acryl war bereits geplant und die entsprechenden Bolzen waren vor Ort. Da kommen auch wieder die "Kleinigkeiten" ins Spiel, denn die Isolierscheiben dazu und die Passscheiben für die Umlenkungen fehlen noch immer (beides sind nun über die Bucht aus DE bestellt).
:cat: Gruß Jörg :cat:

Antworten